Von Kobanê bis nach Tübingen: Solidarität mit Rojava-Veranstaltungswoche vom 20.-25.01.2020

Am 20. Januar 2020 jährt sich der Beginn der völkerrechtswidrigen türkischen Angriffe auf Afrin, einer von drei selbstverwalteten Kantonen in Nord-und Ostsyrien, zum zweiten Mal. Seit 2014 baut die kurdische Partei der Demokratischen Union (kurz PYD) dort ein alternatives Gesellschaftsmodell basierend auf Frauenbefreiung, Selbstbestimmung und Ökologie auf, das seitdem unter dem Namen „Rojava“ bekannt ist. Die Angriffe erreichten am 9. Oktober 2019 einen erneuten Höhepunkt, als türkische Truppen ihre Angriffe offiziell auch auf andere Teile Rojavas ausweiteten. Hunderte getötete Zivilisten und Zivilistinnen sowie hunderttausende Menschen auf der Flucht sind die schreckliche Folge. Während international oftmals der Eindruck entsteht, das Gesellschaftsmodell Rojava neige sich dem Ende zu, setzt man vor Ort alles daran, die erkämpften Werte zu verteidigen. Anlässlich dessen findet vom 20. bis 25. Januar 2020 eine Veranstaltungswoche in Tübingen und Reutlingen statt, in der die Solidarität mit dem erbitterten Widerstand der Menschen in Rojava ausgedrückt werden soll. Während aller Veranstaltungen werden Spenden gesammelt. Die Einnahmen werden zur Finanzierung der Solidaritätswoche genutzt und sämtliche Überschüsse an medizinische und humanitäre Hilfsorganisationen in Nord- und Ostsyrien weitergeleitet.

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