Was ist die Zelle in Reutlingen?

Selbstdarstellung:

Der gemeinnützige Verein Galerie Zelle e.V. wurde 1968 in Reutlingen gegründet. Ursprünglich in der Innenstadt gelegen, verlagerte uns die Stadt über einen Zwischenstopp im Obere Wässere Gebiet an den Rand der Stadt auf die Bobrzyk-Insel in der Albstraße.

Als anerkannter Träger der außerschulischen Jugendbildung sehen wir unseren Auftrag in der Förderung der sozialen Kompetenzen, wie Verantwortungsbewusstsein und Eigeninitiative.

Wir geben außerdem Menschen, welche in unserer Gesellschaft nicht dem „Durchschnitt“ entsprechen oder anderweitig Ablehnung erfahren, die Möglichkeit, sich in ein soziales Umfeld zu integrieren. Nicht zuletzt bieten wir ein breites kulturelles Veranstaltungsangebot sowie Räume zur Entfaltung und kreativen Arbeit, welche jedem Menschen zur Verfügung stehen. Denn die persönliche Selbstentfaltung und Umsetzung von Ideen, Projekten und Träumen sollte nicht durch mangelnde Möglichkeiten des Einzelnen eingeschränkt werden.

Damit wir diese selbstverwaltete Struktur frei von Hierarchie dauerhaft erhalten können, gibt es ein wöchentliches öffentliches Plenum. Basisdemokratisch werden dort nach dem Konsensprinzip Entscheidungen getroffen und Aktuelles besprochen.

Nach dem Prinzip „Die eigene Freiheit hört da auf, wo die Freiheit anderer beginnt“, darf sich in der Zelle jeder Mensch willkommen fühlen, solange er den Freiraum seiner Mitmenschen achtet. In Folge dessen bleibt die Türe für Rassismus, Faschismus, Nationalismus, Sexismus und Homophobie, sowie jedwede andere Form der Diskriminierung und menschenverachtende Einstellungen, geschlossen.

Wir sind ein unkommerzielles Jugendhaus und Kulturzentrum, in dem jede/r Mitarbeiter/in ehrenamtlich zum Erhalt beiträgt. Um diese autonome Arbeit wahren zu können, finanzieren wir uns aus den Einnahmen unserer Kulturveranstaltungen selbst.