Wunsch und Ziel ist, dass hier Menschen unabhängig von ihrem Geburtsort, ihren finanziellen Möglichkeiten, ihrer äußerlichen Erscheinung und sexuellen Orientierung einen Raum zur Selbstentfaltung, zur Teilhabe an einem ständigen kollektiven Experiment und zum Rückzug vorfinden sollen.
Rassistische, sexistische, homophobe, antisemitische und sonstige gruppenbezogene, diskriminierende Äußerungen und Handlungen sowie jegliche Form von Gewalt werden im Haus nicht geduldet.
Wir erwarten von unseren Gästen, von externen Veranstalter_innen, insbesondere aber auch von unseren Mitarbeiter_innen einen respektvollen und rücksichtsvollen Umgang miteinander.
Autonomie & Selbstverwaltung
Darüber hinaus versteht sich das Epplehaus im Rahmen seiner Selbstverwaltung als inhaltlich autonomes, d.h. von der Stadt, Parteien oder sonstigen staatlichen Institutionen unabhängiges Jugendzentrum.
Das schließt Werbeveranstaltungen politischer Parteien in unseren Räumlichkeiten aus. Nicht betroffen davon sind außerparlamentarische politische Gruppen, die unseren Hauskonsens unterstützen.
Basisdemokratie & Hierarchiefreiheit
Das Plenum ist das einzige Entscheidungsorgan im Epplehaus und es entscheidet nach Konsensprinzip. Die Organisation der Selbstverwaltung, Plenumsprotokolle und -entscheidungen werden intern transparent und zugänglich gemacht, um informelle, auf Wissensvorsprüngen basierende, Hierarchien zu vermeiden.
Die Vereinsvorstände haben im Epple keine Privilegien. Ihre Aufgaben werden nach Möglichkeit vom Plenum insgesamt wahrgenommen.